Fahrlehrerin vs. Life
Freitag, 29. Januar 2010
Déjà-vu
Freitag, 29. Januar 2010, 19:02
So kommt es mir jedes Jahr im Januar erneut vor. Am 31.12. eines jeden letzten Jahres dachte man sich, nun endlich ist das Jahr vorrüber und dann gehen wir mal davon aus, dass das neue Jahr besser startet. Pustekuchen. Spätestens in der 2. Januarwoche kommt eine Hiobsbotschaft ins Haus geflattert. Es ist nicht so das ich das Schlimmste nicht abwenden konnte, nur habe ich jeden Januar erstmal ordentlich Nerven und zumeist auch Tränen literweise gelassen um mein Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Die Kraft und Mühe die man dafür aufbringen muss ist gigantisch in diesem tristen Wintermonat. Zumindest sorgen diese Botschaften dafür, dass der Januar gefühlt recht kurz ist.

Tja auch dieses Jahr hat es mich wieder erwischt, gleich in der 2. Woche. Es steht eine Entscheidung an die ich noch immer nicht treffen konnte und irgendwie auch nicht will. Allerdings rennt die Zeit davon und ich muss mich bald entscheiden - ob ich will oder nicht.
Viele Faktoren müssen abgewägt werden. Kaum hat man sich für die eine Richtung schon fast entschieden, kommt wer daher und haut einen Faktor sowas von dermassen aus der Bahn, so dass alles irgendwie wie wieder neu überdacht werden muss. Das macht mich einfach nur fertig!

Denn hier müssen irgendwie Herz und Verstand unter einen Hut gebracht, wozu ich mich aber derzeit so rein gar nicht in der Lage fühle. Am liebsten würde ich einfach nur 2 Zettelchen machen und dann mit verbundenen Augen eins davon ziehen. Nennt man das dann Schicksal? Wenn ja, sollte man dieses von einem Zufall beim Zettelziehen abhängig machen?

Übrigens eine Frage stellt sich mir auch noch...

WARUM bekommt man schlechte Nachrichten eigentlich immer aufm Freitagnachmittag? Ist doch echt mies einem den Start ins Wochenende gleich so richtig fies zu vermiesen! *grummel*

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



Sonntag, 20. Dezember 2009
Damals
Sonntag, 20. Dezember 2009, 13:51
Da mein Menne gestern nach Dortmund gedüst ist um einen 100-jährigen Burzeltag zu feiern bin ich also Strohwitwe seit gestern, das zum Glück heute nachmittag wieder vorbei ist. Wenn man dann so allein ist mit 2 Kids hat man merkwürdigerweise viel Zeit um in Erinnerungen zu schwelgen. Eine Erinnerung drängt sich mir förmilich auf zu dieser Zeit. Weihnachten wie ich es als Kind erlebte!

Ich denke daran wie wir jedes Jahr abwechselnd bei Oma und Opa, Tante oder Zuhause den Heiligen Abend verbrachten. Mittags ging es immer in die Wanne um sich dann so richtig in Schale zu werfen. Oh weh wenn irgendwo war ein Fleck oder eine Falte in den gebügelten Klamotten. Die Fahrt durch die geschmückte Stadt zu Verwandten, der Kofferraum gefüllt mit Einkausfskörben voller Geschenke, Kuchen und sonstigen Mitbringseln. Geladen wurde dann immer an eine reich gedeckte Kuchentafel bei dem der selbstgemachte Christstollen von Oma und ihr wunderbarer Käsekuchen nie fehlen durfte. Ich mag keinen Stollen, ich habe stattdessen immer nur den Puderzucker runtergenascht *grins* und merkwürdigerweise hat deswegen nie jemand mit mir geschimpft! Vollgestopft wurde dann geklönt und ich durfte dann entweder spielen oder auch mal einen Weihnachtsfilm schauen, bis dann jemand der Familie zu mir kam und mich gaaaaanz unauffällig ausm Wohnzimmer brachte um mit mir noch einmal mein Weihnachtsgedicht oder das Flötenstück zu üben, welches ich wirklich JEDES verdammte Jahr stehend vorm erleuchteten Weihnachtsbaum der nur durch Geschenke gestützt wohl nicht umfiel darbieten musste. Ich gestehe ich habe es gehasst, allerdings kann ich jetzt nachvollziehen wie herzergreifend es für meine Famlie wohl war, denn jetzt als Mutter kommen auch mir die Tränen wenn ich meine Kids bei einer Aufführung oder so sehe. Nun, nach einer doch stets erfolgreichen Darbietung durfte ich dann die Massen an Geschenke an jeden Verteilen, wobei ich natürlich stets die größte Ansammlung hatte. Ein Vorteil als einzigstes Kind in der Familie :D Ich habe immer tolle Geschenke gehabt, wirklich fast immer wurden meine Wünsche erfüllt. Waren es die Schlittschuhe, ein Lieblingsbuch oder ein Jahr auch mal Reitstiefeln ich habe mich immer sehr gefreut und war jedes Jahr zufrieden. Nach den Geschenken wurde gemeinsam mit der Familie gesungen. Oma und Opa hatten stets für jeden ein Liederheft dabei. Ich seh sie noch heute vor meinem inneren Auge diese Hefte und ich wünschte mir ich würde sie Weihnachten hier bei mir haben um mit meiner Familie singen zu können. Sie in den Händen zu halten *seufz* eine mir wenn früher auch nicht gern beachtete aber heute doch liebgewonne Tradition. Entkräftet vom Singen wurde dann aufgetischt. Und das meine ich auch so! Es gab bei uns keine Würstchen mit Kartoffelsalat, bei uns gab es Gans oder Sauerbraten mit entsprechenden Beilagen. Nachtisch natürlich auch. Ich weis wir kugelten danach immer um die Wette zur Couch so vollgefressen satt waren wir. Mit Gesprächen, spielen und viel Lachen wurde der Abend dann immer so gegen 23 Uhr beendet. Man fuhr dann durch die geschmückte dunkle Statd wieder nach Hause und plumpste dann in sein Bett und schlief selig ein.
Der erste Feiertag wurde dann lange ausgeschlafen und man räuberte immer beim anderen den wirklich fett gefüllten bunten Teller. Gefrühstückt wurden Plätzchen, Spekulatius, Printen, Schokolade, Nüsse, Mandarinen und was der Teller noch so hergab. Danach wurden dann die Geschenke nochmal in Augenschein genommen und natürlich bespielt. Es war schön. Ich fühlte mich heimisch und vor allem geborgen. 2 Tage an denen es Zuhause wirklich mal keinen Stress, Ärger oder Schläge gab. Vielleicht denke ich deshalb so oft und gerne daran zurück. Ich vermisse es, denn ich bin leider kein Teil mehr dieser Familie. Mir fällt es schwer mit meiner eigenen "neuen" Familie diese Ruhe und Geborgenheit zu erreichen in all dem Stress und trotzdem gebe ich nicht auf und versuche für meine Kinder auch solch schöne Erinnerungen zu schaffen. Ich hoffe es gelingt mir.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



Endlich Urlaub
Sonntag, 20. Dezember 2009, 13:20
Die letzten Wochen sind wie im FLuge mal wieder vergangen und ich stelle mal wieder fest mein Tag könnte locker 48 Stunden haben. Vermutlich würden die dann wohl allerdings auch nicht reichen um alles was man sich so vornimmt zu erledigen. Gerade zur Weihnachtszeit finde ich.
Nach einem arbeitstechnisch gesehen eher ruhigen Oktober und November ging es in den letzten drei Wochen auf Arbeit hoch her. Natürlich schickte es sich an zu den längeren Arbeitszeiten wesentlich mehr Termine einzuhalten; Zahnarzt, Orthopäde, Adventsnachmittage in Hort und Kindergarten, Weihnachtsfeiern etc.. das übliche halt. Ich bin inzwischen sehr froh darüber, dass man die meisten Geschenke im WörldWeitWäb erwerben und sich nach Hause schicken lassen kann, schön wenn der Paketdienst auch wenigstens mal klingeln würde und nicht stattdessen gleich die Pakete zur Poststelle zu bringen, wo man gefühlt jeden 2. Tag dann hindackeln durfte. Egal. Mir steht nur noch ein Gang zur Post bevor um 1 Geschenk für Sohnemann und ein Geschenkl das ich mir gönne abzuholen. Das wird morgen also erledigt und dann bin ich durch mit allen Geschenken und das 3 Tage vor Heilig Abend *froi* Allerdings ist noch kein einziges Geschenk verpackt *örkz* Egal. Ich habe jetzt Urlaub 2 Wochen die morgen dann damit beginnen das Auto in die Werkstatt zu schaffen weil das liebe ABS denkt auch Urlaub machen zu dürfen, meine ramponierten Fingerchen morgen beim Fingerdoc wieder aufhübschen um anschließend gleich noch den aufmuckenden Weisheitszahn oben rechts ein Ende zu bereiten. Raus mit dem Unhold! :) Ich liebe Urlaub!

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



Montag, 29. Juni 2009
Countdown
Montag, 29. Juni 2009, 14:40
Noch 3 Tage, 4 Stunden, 4 Minuten und 15 Sekunden

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



Donnerstag, 11. Juni 2009
Fake oder Wundermittel?
Donnerstag, 11. Juni 2009, 13:06
Sind Sie ein impulsiver Mensch? Oder gehören Sie eher zu der Sorte die auch in Stresssituationen ruhig bleiben und es über sich ergehen lassen für den Moment?

Ich bin ein sehr impulsiver Mensch, kann in einer Nanosekunde auf 180 und höher sein. Der Frust wird in dem Moment rausgelassen, dann kann ich noch 5 Minuten schmollen und danach ist die Welt wieder in Ordnung - zumindest für mich. Der Personenkreis in meinem Umfeld hat da an manchen Tagen länger mit zu kämpfen das wieder alles in Ordnung ist. Eine Entschuldigung meinerseits wäre hier wohl mal angemessen! Danke das Ihr mich trotzdem liebt! *smack*

Die Meisten wissen inzwischen damit umzugehen und ich bin wirklich stets bemüht mich zu beherrschen, aber mal sticht den Gaul einfach der Hafer und ich kann mich nich so recht zügeln.

Vorhin war wieder eine solcher Situationen die mich arg in Aufruhr bringen, normalerweise. Seit kurzer Zeit stehe ich jedoch unter dem Weltwunderheilmittel Johanneskraut. Ich dachte mir schaden kann es nicht, also probiere ich es mal aus. Es muss jedenfalls schon wirken, denn vorhin regte ich mich zwar auf, aber nicht so heftig wie sonst. Setzte mich in meine Schmollecke und hätte fast laut angefangen über mich selbst zu lachen! Trotzig wie ein Kleinkind saß ich nun da und konnte mich nicht aufregen. Ich wollte unbedingt, aber es ging einfach nicht! Ist das die Wirkung die Johanneskraut
verursacht?

Ein komisches Gefühl, wenn man will aber nicht kann.

Keine Ahnung ob das Zeug wirklich hilft oder doch nur meinem Empfinden etwas vortäuscht. Ich nehm es erstmal weiter und schau mal ob sich mein Verhalten bessert :D

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren